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Krankheiten heilen & vorbeugen

Ein sehr großes Thema!

Welches Mittel soll ich verwenden?

Welche Krankheit haben meine Fische überhaupt?

Hier gehen wir nicht auf jede Krankheit ein. Sondern nur auf Erfahrungen aus unserer Hobbyzucht.

Generell lassen sich einige Krankheiten effektiv ohne Chemie heilen. Z.B. Weißpünktchen-Krankheit, Parasiten oder ein bakterieller Befall kann man am Anfang sehr gut mit Temperatur behandeln. Wichtiger ist es, solche Krankheiten zu vermeiden statt zu Behandeln, aber darauf gehen wir später ein. Viele Bakterien, Erreger und Parasiten vertragen keine Temperaturen über 30°C. Das Ziel ist es, die Beckentemperatur zu erhöhen. Wir steigern die Temperatur auf 31 bis 32°C, sollten wir den Verdacht auf eine Erkrankung haben oder wenn sie bereits ausgebrochen ist. Doch Vorsicht, Genauigkeit ist gefragt! Unter 30°C können sich Bakterien vermehren oder wenn es zu heiß wird können vor allem bereits geschwächte Fische sterben. Bei Darmflagellaten muss die Beckentemperatur so gar auf min. 35°C erhöht werden. Das höchste was wir ausgereizt hatten waren 33°C, also bitte Vorsicht und Rat einholen bei Zweifel! Kontaktiert uns gerne und bitte benutzt dazu ein Präzisionsthermometer! Das sind die gelblichen, langen Thermometer. Günstige Thermometer können teilweise 3°C abweichen, damit haben wir leider beste Erfahrungen gemacht. Zusätzlich verwenden wir ca. 2 bis 5 Gramm pro Liter Aquarienwasser reines, günstiges, jodfreies Kochsalz.

Bei bereits vorangeschrittenen Krankheiten ist eine Heilmittelbehandlung sehr wahrscheinlich unumgänglich.

Wie lange die Temperatur erhöhen?

Es sollten schon ein paar Tage sein damit es wirken kann! 4 bis 10 Tage je nach Situation. Die Temperatur sollte mit einem Stabheizer langsam erhöht und gesenkt werden. Maximal 1°C pro Stunde!

Begleitende Maßnahmen

Je höher die Temperatur von Wasser ist, desto schlechter kann es Sauerstoff aufnehmen. Deshalb unbedingt in dieser Zeit für ausreichende Belüftung sorgen mit einer Luftpumpe. Vor Beginn ist ein Teilwasserwechsel sinnvoll um die Bakterienlast zu senken. Allgemein empfehlen wir bei Krankheiten auch die Beleuchtung aus zu schalten, um weiteren Stress zu vermeiden. Bei allen Krankheiten, speziell Darmerkrankungen, füttern wir bereits während der Behandlung nur noch sera Flora nature.

(Bakterielle) Darmerkrankungen...

...enden leider fast immer tödlich für betroffene Fische. Um so wichtiger ist es, für die überlebenden die Darmflora neu Aufzubauen und das Immunsystem zu stärken. Nach Krankheiten, egal welcher, füttern wir ausschließlich sera Flora nature. Es enthält Spirulina. Spirulina regeneriert und saniert den Magen/Darm und baut ihn neu auf, zusätzlich unterstützt es das Immunsystem . Sera Flora nature enthält 38% Fischmehl und ist so für Carnivore unbedenklich (wir haben ausschließlich Carnivore). Die leicht verdauliche Rezeptur von den drei sera Flockenfuttersorten hilft ungemein. Für 2 bis 3 Wochen einmal täglich füttern, dabei die Tiere nie Satt füttern. Um das Immunsystem und den Magen-/Darm-Bereich weiter zu stärken, fangen wir nach ca. 3 Wochen mit sera Immunpro nature an, abwechselnd zum sera Flora nature zu füttern. Sera Immunpro nature sollte in keinem Ernährungsplan fehlen, wir empfehlen es min. 2-3x wöchentlich zu füttern.

Krankheiten vorbeugen

Wir konnten in unserer Hobbyzucht die Krankheitsrate auf ein Minimum reduzieren. Ein Zusammenspiel zwischen einer sehr guten Ernährung, Stressvermeidung und der richtigen Pflege. Wo bei die richtige Ernährung auch sehr viel dazu beiträgt unserer Meinung. Gerne Beraten wir Euch dazu!

Regelmäßiger Wasserwechsel min. einmal die Woche, nur mit temperiertem Wasser (ca. 25°C). Kaltes Wasser schwächt das Immunsystem.

Je nach Fischart auf die richtige Beckentemperatur achten. Malawis sind bei Temperaturen unter 23°C anfälliger für Krankheiten ist uns aufgefallen. Wir empfehlen Temperaturen von 25 bis 26°C. Dies kann auch Artabhängig anders sein!

Ein dem Ernährungsstil angepasster Futterplan und Abwechslung. Doch mit der Abwechslung nicht übertreiben: zu viel zu oft durcheinander fördert auch entzündliche Darmerkrankungen. Daher bleiben wir meistens fest bei ausgewählten Sorten, probieren aber trotzdem zwischendurch gerne mal was neues. Aber nicht übertreiben!

Die aquatischen Bewohner nicht satt füttern.

Stress vermeiden durch z.B. zu lange und zu helle Beleuchtung. Zu wenig verstecke, zu viel treiben um das und im Aquarium können Stressfaktoren sein.

Stress?

Stress ist der größte Feind für Malawis im Aquarium! Stress = Tod!

Unabhängig von was der Stress kommt, Stress lässt Krankheiten sehr schnell ausbrechen. In vielen Aquarien sind bereits bestimmte Erreger vorhanden und warten nur darauf auszubrechen. Durch das gute Immunsystem werden sie in Schach gehalten. Doch ist z.B. ein Männchen voll in der Balz und Jagd Tage lang alle anderen Fische durchs Becken, entsteht ein fürchterlicher Stress! Schneller als man sehen kann ist eine Krankheit ausgebrochen.

Um Stress in unserem Zuchtraum zu minimieren haben wir folgendes Konzept: Abends wird es mit der normalen Dämmerung dunkel im Raum (Im Winter nicht gut umsetzbar), mit dem normalen Tagesrhythmus. Bevor es zu dunkel wird erleuchtet ein Mondlicht im Raum bis nach Mitternacht damit die Cichliden sich etwas orientieren können und nicht sofort im dunkeln sitzen. Morgens gegen 6 Uhr (im Winter) geht dieses Mondlicht wieder an und der Raum wird mit dem Tageslicht langsam hell. Mit Beginn dieser Ruhezeit, bis es richtig hell ist, hat keiner was im Zuchtraum verloren, damit die Ruhezeiten nicht gestört wird und stress entsteht. Bestimmt habt Ihr schonmal erlebt, wenn Ihr nachts das Licht anmacht, in dem Zimmer wo das Aquarium steht, dass Panik im Aquarium ausbricht.

Fortsetzung folgt